Leistungsbild: Forschungs- und Beratungsleistungen für die Bauteilaktivierung (TABS)

Schwerpunkte: Energiesysteme, Gebäudehüllen

 

  1. Kurzbeschreibung des Leistungsbildes

Klimatische Veränderungen und die angestrebte Energiewende erfordern neue Ansätze im Bereich der Gebäudetechnik. Der Einsatz erneuerbarer Energien ist volatil und der Zeitpunkt der Erzeugung stimmt oft nicht mit dem des Bedarfs überein. Die klimatischen Veränderungen erhöhen den Kühlbedarf von Gebäuden. Bauteilaktivierung eignet sich zum Heizen und Kühlen und ermöglicht Gebäudeteile als Wärmeenergiespeicher zu nutzen um die Zeiten der Wärmeerzeugung beispielsweise durch Wärmepumpen an die Schwankungen im Strommarkt anzupassen.

Während Bauteilaktivierung in Betonkonstruktionen gut etabliert sind, werden Holzwerkstoffe in der Praxis bisher kaum berücksichtigt. Die vielfach fehlenden Erfahrungswerte im Unternehmen stellen eine Hürde für den Einsatz von Bauteilaktivierung vor allem im Bezug mit Holzwerkstoffen dar.

  1. Leistung

Unterstützung von Unternehmen bei ersten Projekten mit Bauteilaktivierung in Holzbauteilen. Der Fokus liegt dabei auf Holzbau-, sowie Gebäudetechnikunternehmen. Während die von der FH-Salzburg dreimal jährlich angebotenen kostenlosen Kurse das Thema Bauteilaktivierung allgemein vorstellen und einen Input zu den Berechnungsmethoden liefern, werden im Zuge der im vorliegenden Dokument angebotenen Leistung konkrete Umsetzungsprojekte, gemeinsam mit dem Unternehmen analysiert geplant und in Begleitung der FH-Salzburg umgesetzt.

Systemhersteller von Bausystemen oder Systembauteilen oder auch Innenbauteilen, welche eine Integration von Bauteilaktivierung in ihren bestehenden Systemen anstreben können diese Leistung in Anspruch nehmen. Angeboten werden Simulationen für die Anwendbarkeit der Bauteilaktivierung in den Systemen und auch deren Anwendung mittels Gebäudesimulationen, die Vorprüfung von einzelnen Wandelementen im Prüfgebäude Twin²Sim, sowie in weiterer Folge ein begleitendes Consulting bei der Systemintegration. Je nach Fragestellung werden Bauteilsimulationen, Strömungssimulationen oder Gebäudesimulationen angeboten.

  1. Marktvorteil für die Unternehmen

Während Bauteilaktivierung in Beton bereits umgesetzt wird, verfügen Firmen im Bereich Bauteilaktivierung in Massivholz noch keine oder geringe Erfahrungswerte. Durch das angebotene Consulting sowie die Simulationen sollen KMUs beim erstmaligen Einsatz von Bauteilaktivierung in Holzelementen fachlich unterstützt werden und Systemherstellern bei der Integration von Bauteilaktivierung in ihre Systeme das in der FH Salzburg durch Forschungsprojekte generierte Knowhow zur Verfügung gestellt werden.

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